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Resüme der Reise

Für ein Resüme unserer Reise ist es noch etwas früh, trotzdem hier schon mal ein paar Punkte:

*Einsamkeit: Wenn Du die Einsamkeit suchst, bleib zuhause !!! Es ist auf Reisen so gut wie unmöglich irgendwo allein zu sein. Man soll es ja eigentlich nicht glauben, selbst in den entlegensten Gegenden tauchen nach spätestens 10 Minuten Leute aus dem Nichts auf.

*Kartenmaterial: Wir werden nie wieder Deutschland verlassen ohne alles Kartenmaterial im voraus gekauft zu haben. In vielen Ländern ist es unmöglich eine brauchbare Strassenkarte aufzutreiben.

*Begegnungen: Einerseits wünscht man sich den Kontakt zu den Landesbewohnern, anderseits kann man sich leider nicht aussuchen wann er statt findet (siehe Einsamkeit)

*Reisefahrzeug: Wir denken mittlerweile das es zwar schon schön ist mit einem Land-Rover zu fahren, allerdings beneiden wir diejenigen für die ihr Auto einfach nur ein Auto ist. Die einfach nur die Landschaft geniessen, ohne immer ein Ohr im Motor oder im Getriebe zu haben. Für die nächste Reise wird unser Auto sicherlich noch perfekter vorbereitet sein.

*Regentage: Der von uns am meißt unterschätzer Faktor unserer Reise. Wer glaubt Afrika sei ein warmer und trockener Kontinent wird sich wundern. Wie oft war es schweinekalt. Besonders Regentage zerren schnell an der guten Laune. Auch mit einem Vorzelt ist eine Illusion zu glauben man könnte trocken bleiben.

Ist das Auto erstmal innen nass (und das ist es gleich in einem LR) ist es mit der Gemütlichkeit schnell dahin.

*Buschcampen: Hat Vor- und Nachteile. Vorteil ist es kostet nichts. Es ist schon manchmal erschreckend was Campingplätze oder Lodges für eine Nacht im Auto verlangen.

Die Nachteile sind : Nervige Suche nach einem brauchbaren Platz, wir fangen immer spätestens um 16 h mit der Suche an. Man ist selten allein, weil einfach üeberall Leute sind. Für die ist man dann so etwas wie  das Abendprogramm. Die bleiben einfach da und gaffen. Trotz massivem wegignorieren gehen die einem manchmal schon auf die Nerven. Die Überraschung am nächsten morgen ist dann wer da vor dem Auto steht. Ausserdem wird es hier recht früh dunkel und wenn man nicht gerade Scharen von Leute anlocken will läßt man das Lagerfeuer besser sein.

*Klamotten : Unglaublich wie sehr wir uns hier verschätzt haben, wir haben viel zu viel mit. Trotzdem sollten wirklich warme Sachen und vor allem Regenkleidung dabei sein. Auch kamen unsere kurze Hosen nur selten zum Einsatz. Entweder ist man in islamischen Ländern unterwegs (kurze Hosen gelten hier als lächerlich) oder in Afrika wird man überall von Fliegen an den Beinen geplagt.

*Fliegen: Unglaublich !!! Egal wo Du hingehst, die Fliegen sind schon vor dir da. Selbst in der Sudanesischen Wüste, wo es im Umkreis von 500 Kilometern nichts Eßbares gibt kommen spätestens nach 10 Minuten ein paar Fliegen vorbeigeschwirrt. Weiss eigentlich jemand von was die sich ernähren ???

*Partnerschaft und Liebe: Wer glaubt bei einem solchen Tripp seinem Partner oder Partnerin etwas verheimlichen zukönnen irrt gewaltig. Nichts bringt alle Wesenszüge so schnell ans Licht wie gemeinsam zu reisen. Hut ab das Susan bislang alle meine Launen (und es waren nicht eben wenig) ertragen hat. Es ist extrem wichtig jemand zu haben der einen in allen Agregatzuständen händeln kann !!! Danke Susan.

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