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Bella Italia

19.August bis 23. August 2003 : Italien : Bella Italia zu dritt

Der erste Weg in Italien führte uns vom geschäftigen San Remo nach Genua.

Genua oder der Wahnsinn in Tüten

Da wir durch Genua hindurch mussten, blieb uns nichts anderes übrig, als uns ins Verkehrsgewimmel zu stürzen. Alles Henker auf dem Weg zur Hinrichtung. Drängeln, Hupen, die Strasse reicht von 2 bis 6 Spuren, je nach Bedarf. Nach einigen “beinahe” Unfällen haben wir uns daran gewöhnt. Irgendwie funktioniert es aber : Jeder achtet ein wenig auf den anderen. In Deutschland undenkbar...

Nachdem wir einige Strände in Augenschein genommen hatten, war uns klar, das Sandskulpturenbau wohl hier nicht in Frage kommt. Hinter der Strandpromenade sind lauter Restaurants, Umkleidekabinen und Büdchen. Der gesamte Strand ist übersäht mit Strandliegen und Sonnenschirmen. Nur vorne an der Wasserlinie ist ein schmaler Streifen Strand auf dem man gehen kann.

Von Genua über Piacenza nach Modena

Hinter Genua sind wir wieder auf kleinen Nebenstrassen nach Piacenza gefahren. Von da aus nach Parma, leider ohne den Schinken zu testen.

Der weitere Weg führte uns nach Modena, der Heimatstadt der Ferarri Automobile. Hier haben wir uns in einem Einkaufszentrum mit italienischen Köstlichkeiten eingedeckt. Bemerkenswert war der äußerst günstige Espresso und die superleckere luftgetrocknete Salami. Bella Italia...

In Modena scheint aber Ferrari ein geläufiger Name zu sein, diese Stadt hat sogar einen Land-Rover Händler der so heißt. An der Landstrasse S 10 liegt ein Teil der heiligen Werkshallen, die wir im vorbeifahren einsehen können.

Es zeigt sich aber schon hier, daß es unterwegs viel schwieriger ist mit zwei Fahrzeugen und drei Leuten zurecht zu kommen. Einfach mal für ein Foto zu halten, kann schon mal zum Problem werden.

Von Bologna bis an die Westküste

In der Hoffnung auf Strände zum Sandskulpturenbauen schlugen wir den Weg zur Ostküste ein. Von Bologna (Heimatstadt der Ducati Motorräder) über Ferrara (die mit dem Marmor) zu Carmaccio.

Unsere Hoffnung auf bessere Strände wurde jäh zerstört, das gleiche wie an der Westküste.

Da Peter seinem Finanzplan darauf aufgebaut hat, unterwegs noch Geld zu verdienen, wurde sein Gesicht immer länger. So startete er denn in Tagliate einen Versuch. Leider ist der schmale Streifen an der Wasserlinie nicht so geeignet und die Skulptur, ein überaus gelungener Adler, stürzte früh in sich zusammen.

Immerhin hatten wir so noch einen schönen Badetag, wenn auch mit einem leidlich frustrierten Peter an der Seite.

Rimini oder der tollste Strand überhaupt

Die Stimmung wurde auch nicht besser, als wir uns die Strände von Ravenna und Rimini angesehen haben.

Trotz der Tatsache, daß der einzige der wirklich arbeitet, seit wir Peter getroffen haben, der Kilometerzähler unseres Autos ist, haben wir auf einen weiteren Badetag bestanden.

Rimini ist, wenn man mal von den teuren Privatstränden und zu vermietenden Strandliegen absieht, einfach traumhaft. Glasklares warmes Wasser, sauberer Strand und schöne Wellen. Wir gönnten uns einen Luxusbadetag...

Auf nach San Marino oder der Staat im Staat

Der nächste Tag bescherte uns einen Ausflug ins nahegelegene “Ausland”, nach San Marino. Da Peter Münzensammler ist, bestand er darauf.

Der Weg nach San Marino ist recht steil, da der Stadtstaat oben auf einem Berg thront. Wieder mal im ersten Gang den Berg hoch, Bergsteigen ist eben nicht seine Königsdiziplin.

Der Anstieg wurde aber durch ein klasse Panorama belohnt. Weniger erwärmen konnten wir uns für den Souvenirhandel da oben. Das ganze erinnerte uns an die Drosselgasse in Rüdesheim. Vielen Dank, ohne uns.

Pescaro, Fano und die Hafenstadt Ancona

Auf der Fahrt von Pesaro nach Fano haben wir beschlossen, dem Land der freundlichen Einwohner und des teuren Benzins (Super 1,10 Euro/Liter) nach nur 6 Tagen den Rücken zu kehren und die Fähre nach Griechenland schon in Ancona und nicht im weiter südlich gelegenen Brindisi zu nehmen.

In guter Gesellschaft im Hafen von Ancona

Autotransport auf Griechisch

Als wir dann in Ancona unsere Fährtickets kauften, mußte Peter, weil sein VW Bus eben ein “Bus” ist, erheblich mehr zahlen. Wir haben nur den normalen Tarif gebucht und trotz gleicher Abmessungen hat niemand Anstoß daran genommen.

Glücklicherweise wurden wir bei den Wohnmobilen eingecheckt und konnten so während der Fahrt im Auto schlafen.

Zehn Stunden später (eine Stunde Zeitverschiebung) sollten wir im Land des Sirtaki´s und des Gyros ankommen...

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