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Der Land-Rover
Der VW Bulli
Afrika 2003-2004
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Der VW Bulli

Peter´s VW Bus

Mein VW Bus ist ein 1972er T2b mit 1600 er Motor. Nach einem kapitalen Motorschaden (ein Kolben hatte sich einen alternativen Weg aus dem Kurbelgehäuse gesucht) und mehreren Jahren Standzeit hatte er eine Radikalkur nötig

Der zerstörte Motor wurde durch ein Gebrauchtexemplar ersetzt. Vorsichtshalber wurde dieser Motor komplett vom Fachbetrieb überholt. Die Karosserie wurde aufwendig mit Originalteilen instandgesetzt.

Hier hatte es besonders die Schweller auf beiden Seiten die Radkästen vorn und die mittlere Bodengruppe erwischt. Der Rest war mit kleineren Reparaturblechen in den Griff zu bekommen (Insgesamt ca. 50 St.).

Hinter- und Vorderachse wurden ebenso überarbeitet, an der Hinterachse versehen jetzt Koni Stoßdämpfer mit zusätzlicher Feder ihren Dienst.

Größere Riemenscheibe für mehr Ladestrom, Verstärkte Vorderachse, “grüne” Federstäbe, “blaue” Zündspule, Fliehkraftverteiler, Lamellenfenster und Zyklonfilter

Der Innenausbau wurde bewußt einfach aber robust gehalten. Funktionalität ist eben alles.

Trotzdem ist die Auststattung komplett: GPS, Trinkwasseraufbereitung, Benzin- und Wasserkanister, Sandbleche, Bergeequipment und Fotoausrüstung und was der Mensch sonst noch so auf langen Reisen braucht.

Hier entsteht mein Dachträger. Auf ihm werden Kanister, Sandbleche und Reserveräder verlastet.

Er braucht halt noch etwas Zuwendung vor der großen Reise.

Wer mehr über den Bus wissen möchte oder gute Ratschläge hat, bitte Mail an mich :

peter-suckfuell@web.de

Nachtrag zum Thema:

 “Reisen mit dem VW Bus durch afrikanische Länder”

Leider zeigte der Bus, das er zwar sehr geländegängig ist, aber das Material bei derartiger Belastung keine allzu hohe Lebenserwartung hat.

Ein Teil der Schäden , wie die verbogenen Hinterachsschenkel, wurde zwar durch das überhöhte Gewicht (und zu hohe Geschwindigkeit!!!) verursacht, aber viele Teile verschleißen einfach im Zeitraffer. Die Stoßdämpfer sind teils schon nach 1000 Kilometern Piste reif für den Schrott (waren brasilianische).

Ebenso bekommt dem Motor und dem Getriebe der ständige Beschuß mit Steinen auch nicht besonders. Einige Stellen sind ausgebrochen und der Rest sieht aus wie sandgestrahlt. Man sollte nicht ohne zusätzlichen Unterbodenschutz losfahren.

Der Heckantrieb mit der Schräglenkerachse  machte seine Sache überaschend gut, nur naturgemäß hat man im Sand oder auf Kies doch Probleme.

Der Motor hatte gelegentlich Probleme mit der Temperatur (Luft kann zwar nicht kochen [Werbespruch von VW] aber der Motor kann trotzdem überhitzen), erkennbar an der Öltemperaturanzeige, auf die man keinen falls verzichten sollte.

Warum sich im letzten Teil der Reise die Schrauben der rechten Antriebswelle immer wieder gelöst haben, bleibt auch weiterhin ein Rätsel. Immerhin haben wir die Erkenntnis gewonnen, daß ein paar Gefrierbeutel durchaus eine Antriebsmanschette ersetzen können.

Nach einem heftigen Aufschlag auf einem Stein ist jetzt die gesamte Motor-/Getriebaufhängung schief und benötigt einen Generalcheck.

Der Fahrzeugrahmen ist auch ordentlich in Mitleidenschaft gezogen worden. Da die Hinterachse permanent auf die Anschlaggummis gehämmert hat, blieb auch das nicht ohne Folgen.

Verbeulte Bleche unterm Auto lassen sich ja noch verschmerzen, allerdings die zusammengeschlagene Vorderachse eher nicht.

Zuguterletzt ist dann auch noch eine Stoßdämpferaufnahme an der rechten Hinterachse abgebrochen, vermutlich eine Spätfolge der Schläge die das Fahrzeug beib Aufsitzen auf Steine einstecken mußte.

Fazit : Mit einem VW Bus kann man überall hin fahren, muß es aber nicht...

Gäbe es den T2 mit Allrad wäre er genial

Lose Antriebswellen gehören zum Alltag

Steinpisten können dein Auto töten !!!

Abgerissener Stoßdämpferpunkt an der Hinterachse

Und nun sind Bus und Fahrer, getrennt voneinander, auf dem Rückweg nach Deutschland. Bleibt nur noch zu sagen, daß es nicht am Fahrzeug lag. Finanzielle Probleme waren ausschlaggebend.

 

Summe der Schäden:

 - 2 Abgerissene Stabibisatoren

 - 6 Stoßdämpfer

 - Nadellager der Zentralschraube am Schwungrad

 - 1 Simmerring

 - Getriebedeckel

 - Die Heizbirnen sind komplett ramponiert

 - Der Ölablassdeckel und die dazugehörigen Stehbolzen sind durch

 - Eine verbogene Hinterachse

 - 1 Pattfuß !!!

 - Endrohr abgerissen

 - 1 Felge komplett verbogen

 - Abgerissene Stoßdämpferaufnahme

 - 1 Achsmanschette

 - Diverse verlohrene Schrauben

 - Diverse Blechschäden (vor allem am Unterboden)

 - 1 Satz Zündkerzen

 - 1 Homokinet

 - Die Abschleppöse abgerissen

 --> Viele Probleme entstanden durch die Verwendung von Teilen nach dem Motto “Die tun´s noch” und sind deswegen oben nicht exta erwähnt (Vergaser; Zündung; usw).

Ob Ihrs glaubt oder nicht - bald springt er wieder!!! (09`)

Was er auch inzwischen tat. Im Augenblick wartet er auf meine Ruckkehr aus Singapore, um mit mir neue Abenteuer zu bestehen.

Links zu Thema Reisen mit dem VW-Bus

Als erstes möchte ich mein Bedauern zum Tot von Michael Knappmann zum Ausdruck bringen, der mit seiner Website und seinem Fachwissen einen steten Begleiter unserer Reiseplanung und Reise darstellte.

Ein größer Teil seiner Website ist dank des “Bulli-Forums” weiterhin abrufbar. Dort ist auch die äuserst hilfreiche Seite des Dr. Gorgs verlinkt

 

Eine interessante Linksammlung stellt die Seite

dar. Leider hab ich diese Seite erst jetzt entdeckt

 

Seit einiger Zeit verfolge ich die Reise einer jungen Famillie und bin begeistert

 

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