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Urban farming

By Peter

Dies ist eine Versuchsbeschreibung des Afrikatraveller´s Peter. Wie Einige von euch bereits wissen, bin ich auf meine alten Tage nochmal Student geworden. Ressourcen Management Wasser heißt das Studium. Im Zuge der Vorbereitung auf Praxissemester uns Bachelorarbeit bin ich in Kontakt mit dem Begriff “Urban farming” gekommen. Ich will hier gar nicht weiter auf meine angedachte Abschlussarbeit eingehen, nur soweit, dass als ich nach dem Begriff “Gemüsetonne” gegoogelt habe fast nichts dabei herausgekommen ist. Nun bin ich gestern mal wieder umgezogen. Und da der Flecken Erde vor dem Haus wenn 2 Personen darauf liegen voll ist, hab ich nun angefangen eine Gemüsetonne anzulegen. Es wird wohl nicht bei der einen bleiben, und auch nicht bei dem einmaligen Versuch. Ähnlich wie unsere Reiseberichte soll auch diese Seite interessierten helfen von unseren Erfahrungen zu profitieren.

04.05.2014 - Ich habe die Tonne vor etwa 2 Wochen angelegt. Es ist ein 120 Literfass in das ich mit einem Steckdosen Bohrer 33 etwa 4cm große Löcher gebohrt habe. Die Löcher sind nun willkürlich mit 11XKopfsalat, 11XKolhrabi und 11XBrokkolie besetz. Die von den gekauften Setzlingen am Schluss je einer übrig war, hab ich diese zusammen mit 4XTobinambur noch oben drauf gesetzt.

Die Erde besteht in meinem Fall etwa zur Hälfte aus mehr oder weniger reifem Kompost und recht verbrauchter Gartenerde, etwa im Verhältnis 1 zu 1. Die Erde ist überwiegend von einem alten Almende und wurde aus Mergel gebildet. Um das System zu unterstützen, hab ich kleingestoßene Holzkohle (etwa 500g) daruntergemischt à Stichwort Terra preta.

09.06.2014 - Inzwischen ist ein Monat vergangen. Das warme Wetter der letzten Tage lässt alles prächtig gedeihen. Ich habe die Fläche mit Balkonkästen, Rankgerüsten und einer 2, größeren Tonne ergänzt. Außerdem habe ich zwischen die Tonnen Radieschen, Mohrrüben und Zwiebeln gesetzt. Die Fläche von knapp 4m² ist nun mit so vielen Pflanzen besetzt, dass wenn nur die Hälfte etwas wird ich im Sommer eine Gefriertruhe brauche.

In der 2. Tonne hab ich zu dem Kartoffeln gesetzt die ich auch, so der Plan, vertikal anbaue.

Und so sieh das Ganze jetzt aus...

Wer braucht da noch einen “großen” Garten...

 

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